Transition München – bunt, grün und fair.
Lass mich raten: Du bist hier gelandet, weil du dich für Nachhaltigkeit interessierst, keinen Bock mehr auf die aktuelle verschwenderische Müll-Situation hast, dir eine nachhaltigere und ökologischere Zukunft für dich und deine Kinder wünscht, oder vielleicht gefallen dir auch einfach nur unsere T-Shirts. Wahrscheinlich folgst du uns aus Instagram, Facebook (Ein rießen High-Five dafür) oder sogar über die Google-Suche auf uns gestoßen. Falls du jetzt auch noch, so wie wir, aus der Gegend von München kommst, dann haben wir da was für dich:
In München formiert sich eben gerade in diesem Moment ein Kollektiv, das es sich zur Aufgabe gemacht hat all die bereits vorhandenen grünen und nachhaltigen Projekte zu bündeln, um so noch mehr Menschen zu erreichen. Das Ganze nennt sich Transition München. Ganz nach unserem Motto „im Kollektiv bewegt man mehr“, hat Transition München es sich zur Aufgabe gemacht eine Genossenschaft zu gründen, um die Münchener Nachhaltigkeits-Szene aus ihrem Nieschendasein zu befreien.
„Wir wollen es für alle attraktiv und einfach machen, nachhaltig zu leben.“ – Transition München
Wie möchte Transition München das umsetzen?
Ihre Vision lautet dabei wie folgt:
– Gutes und erschwingliches Bio-Essen aus der Region, wo einst das goldene M leuchtete.
– Eine Reperaturwerkstatt, wo früher ein Ein-Euro-Shop war.
– Selbstgeführte Cafés und Geschäfte statt Kettten von Großkonzernen
– Unternehmen von denen Alle profitieren, nicht nur Wenige.
Transition München eG möchte also die Stadt gerechter und nachhaltiger Gestalten und zwar „von unten“ als Zivilgesellschaft und MacherInnen. Dabei sind sie überzeugt, dass sie dafür die Münchener Nachhaltigkeits-Szene aus ihrer Nische befreien und Menschen über ihre Vision hinaus einen greifbaren Mehrwert bieten müssen – ökonomisch wie funktional.
Dazu zählen sie z.B. den Suchaufwand von sozial-ökologischen orientierten Unternehmen zu veringern – dabei steht der Anti-Konsum, etwa das Reparieren seines Fahrrads im Vordergrund. Sie sagen selbst, dass sie das Rad nicht neu erfinden müssen, sondern gelegentlich vorhandene Strukturen bündeln, professioneller gestalten und qualitativ präsentieren möchten. Um diesen nachhaltig finanziell tragen zu können und langfristig eine nachhaltige Struktur ermöglichen zu können, haben sich die Gründer für ein genossenschaftlich organisiertes Sozialunternehmen entschieden. Alle Genossenschafts-Mitglieder sind gleichzeitig Mit-EigentümerInnen des Unternehmens und können so aktiv an ihrer Ausrichtung mitbestimmen.
Gibt es noch weitere nachhaltige Aktivititäten?
Weitere geplante Aktivitäten sind zB:
– Nature Payback Time: Ein Vorteils-System für nachhaltige Konsumenten und Produzenten. Damit möchten sie Mitglieder motivierten, möglichst viel regional bio und nachhaltig zu konsumieren. Davon sollen die Mitglieder mit Vergünstigungen oder anderen Vorteilen profitieren. So soll auch der Mainstream aktiv angesprochen werden und ein Sog für Münchens nachhaltige Unternehmen erzeugt werden.
– Transition Map: Mit der Map sollst du direkt den Überblick über Bio, faire und regionale Möglichkeiten zum Einkaufen behalten, egal wo du dich gerade befindest. Dabei sollen neben Geschäften, Online-Einkaufsmöglichkeiten auch Second-Hand sowie Tausch- und Reperaturmöglichkeiten aufgenommen werden.
– Transition Broadcast: Über die Platform kannst du gleichgesinnte Mitstreiter oder Mitarbeiter für dein Sozialunternehmen finden und dabei immer auf dem Laufenden bleiben.
Wenn bis zum 15. Juli 2018 200 Mitglieder gefunden sind, möchte Transition München mit seiner Arbeit beginnen. Schaffen sie das nicht, werden sie ihre Vision noch einmal neu formieren und einen weiteren Anlauf starten. Als Erwerbstätiger kannst du das Projekt mit 8€ / Monat und als nicht erwärbstätiger mit 4€ / Monat unterstützen.
Fazit: Genug gehört? Wir finden’s geil! Genau was München braucht. Aus diesem Grund wünschen wir von URA der Unternehmung viel Erfolg und freuen uns hoffentlich schon bald auf eine zukünftige Zusammenarbeit. Hier findet ihr direkt den Antrag zum Projekt: Link.