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Entwicklung Textilindustrie

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Entwicklung Textilindustrie

Nach unserer Recherche und den schockierenden Informationen und Fakten haben wir uns selbst gefragt:

Wie konnte es soweit kommen?

Technische und industrielle Revolution sowie das resultierende Konsumverhalten.

Was ursprünglich dazu beitragen sollte mehr Zeit zu gewinnen, um das Leben zu genießen, hat dazu geführt, härter, länger und schneller zu arbeiten. Wir sind es heutzutage gewöhnt alles immer schnell und effizient auszuführen. Das ist für viele Situationen definitiv auch so richtig, aber wir wenden dieses Muster auch für unnötige Situationen an, wenn es definitiv nicht angebracht ist. Essen und die Entwicklung von Fast Food ist ein Paradebeispiel dafür.

Während es offensichtlich sehr bequem ist, sich schnell etwas zu bestellen, raubt es uns essenzielle Nährstoffe, die unser Körper braucht. Massenproduzierte Burger, Pommes, Asia-Nudeln etc. überhäufen unser System mit leeren und zu vielen Kalorien.

Außerdem verdrängt es die Assoziation, dass es Essen aus frischen Zutaten von lokalen Produzenten gibt und von Leuten in liebevoller Arbeit zubereitet wird. Wir essen im Stehen oder während wir unterwegs sind, Hauptsache es geht schnell. Wir nehmen uns selten die Zeit uns hinzusetzen und das Essen zu genießen, geschweige denn, zu verdauen.

Hinzu kommt die entstehende Prämisse aus der Massenproduktion, dass die hergestellten Produkte, bei steigender Produktionsmenge, durch die sogenannten positiven Skaleneffekte billiger werden.[1] Billige Preise für das hergestellte Essen ist die Folge, und daran haben wir uns gewöhnt.

Kombiniert man nun unsere selbsterlegte Hetze und die billigen Angebote mit dem Druck der Produzenten, trotzdem profitabel zu sein und gleichzeitig immer alles zur Verfügung zu haben, bleibt eines garantiert auf der Strecke: die Qualität.

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    Der Ursprung für die Entwicklung in der Textilindustrie ist mit der Lebensmittelindustrie zu vergleichen: Fast Fashion.

Der Umsatz wird durch ständig neue Trends belebt. Mittlerweile gibt es gefühlt 52 Saisonen anstatt den natürlichen vier (Frühling, Sommer, Herbst & Winter), denn jede Woche treffen neue Teile ein und es entstehen neue Trends. Durch die geringen Preise gerät der Produzent unter Druck und sucht Mittel seine Produktion noch billiger zu gestalten. Das passiert in der Regel durch sinkende Qualität der verwendeten Materialien, sowie zunehmender Ausbeutung der Arbeiter in der Herstellung. Das Resultat ist verheerend.

Weltweit werden rund 150 Milliarden Kleidungsstücke produziert. [2] Dabei kaufen wir 60% mehr Kleidungsstücke als noch vor 10 Jahren, aber geben nicht mehr aus, weil wir auf Billigware umgestiegen sind. [3] Um die Preise noch niedriger zu gestalten wurde auf billiges, umweltunfreundliches Material wie Polyester umgestiegen. Polyester ist Plastik, welches aus fossilen Brennstoffen wie Erdöl hergestellt wird und mittlerweile in mehr als 50% all unserer Kleidung vorhanden ist. Hinzu kommt, dass wir diese Kleidung im Durchschnitt nicht öfters als 7 mal tragen, bevor wir sie im Schrank vergessen oder einfach wegwerfen. [4]

Diese Fakten sind verantwortlich für die Degradierung von Mode zur Wegwerfware. Vor allem in Kombination mit Polyester birgt das immense umweltschädliche Risiken. Polyester ist nicht biologisch abbaubar, wodurch jedes produzierte Stück noch im Umlauf ist. Zusätzlich benötigt man extrem viel Energie zur Herstellung. Kleidung allein macht mittlerweile 5% der globalen Mülldeponie Nutzung aus. [5]

Was hat das Alles mit Essen zu tun?

Deshalb vergleichen wir Mode mit Essen. Mode hat sich durch Fast Fashion, genau wie Lebensmittel durch Fast Food, zur absoluten Wegwerfware entwickelt. Es wird alles in Massen produziert, wir kaufen obwohl wir es eigentlich nicht brauchen und ein Großteil der Neuware wird im Überfluss hergestellt und nie verkauft, weil die schnelllebigen Trends gleich wieder vorbei sind und das Erzeugte sofort wieder altmodisch geworden ist.

Bei Lebensmitteln fängt es langsam an, dass mehr auf die Herkunft, Herstellung und Qualität geachtet wird, indem vermehrt Bio-Waren gekauft werden. Das gleiche Bewusstsein wollen wir in der Mode auch erreichen. Selbst wenn es ein großes Vorhaben ist, gegen so ein systematisches Problem vorzugehen, wollen wir es zumindest versuchen und euch darauf aufmerksam machen was wir tagtäglich anziehen. Wir sind letztendlich diejenigen, die für diese Entwicklung durch unseren Konsum verantwortlich sind. Aber genau deswegen haben wir es auch selbst in der Hand, es durch bedachten Konsum zu verändern.

Einzelnachweise:

  1. http://www.welt-der-bwl.de/Economies-of-Scale
  2. http://msl.mit.edu/publications/SustainableApparelMaterials.pdf
  3. https://www.youtube.com/watch?v=cduGLWhm1LM
  4. https://www.weforum.org/agenda/2016/04/our-love-of-cheap-clothing-has-a-hidden-cost-it-s-time-the-fashion-industry-changed
  5. http://worldwearproject.com/about-us/global-responsibility

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